Durch Parodontitis gehen mehr Zähne verloren als durch Karies.
Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Die Parodontitis verläuft meistens schmerzlos und zieht sich über Jahre hinweg. Wird die Parodontitis nicht behandelt, schreitet sie voran und führt dazu, dass Zähne sich frühzeitig lockern und sogar ausfallen können.
Parodontitis ist ein unabhängiger Risikofaktor für:
- Koronare Herzkrankheit – Erkrankung der Herzkranzgefäße
- Schlaganfall
- Vorzeitige Wehentätigkeit – mit der Folge von vorzeitigen Geburten und untergewichtigen Kindern
Wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, gibt es zahlreiche Behandlungsmethoden, die unter Mitarbeit des Patienten das Fortschreiten der Erkrankung und somit den frühzeitigen Zahnverlust verhindern können.
Sollte bei Ihnen eine Parodontitiserkrankung festgestellt worden sein, müssen wir diese gemeinsam behandeln. Ohne Ihr konsequentes Zutun ist die Behandlung nicht erfolgreich!
In leichten Fällen ist oftmals eine regelmäßige sehr intensive Zahnreinigung ausreichend.
Sind aber noch tiefsitzende Ablagerungen unterhalb des Zahnfleischrandes vorhanden, oder die Entzündungszeichen bleiben bestehen, muss die Behandlung intensiviert werden. Dabei behandeln wir die tieferen und schwer zugänglichen Bereiche unter lokaler Betäubung.